Freitag, 13. Mai 2011

Wir

Unsere Hände
greifen doch

bitterer Atem
schreit stumm
und

schneidet
in die Schwere
der Nacht nur

Stille und
wir allein

deine Hand

4 Kommentare:

  1. wie beruhigend, eine Hand er-greifen zu können, die nah ist und Dich hält, festhält ... intensiver Text - schmerlich wohltuend Ursa

    AntwortenLöschen
  2. Eine Hand, ein Mensch, eine Persönlichkeit ... kann ein Halt sein inmitten der Wogen des Lebens, der Wandlungen, der Vergänglichkeit.

    Danke dir, Ursa.

    LG
    Bernd

    AntwortenLöschen
  3. tröstlich? trostlos? ich weiß es nicht recht. der atem ist bitter. bis bitterer atem vergeht, braucht es einiges.

    grüße aus dem morgen
    monika

    AntwortenLöschen
  4. wundervolles Gedicht! eine warme Hommage an die Nähe, das Nichtverlieren des Anderen, trotz all der Bitterkeit, die das Leben häufig dazwischenspült ... solange man die Hand noch sieht und spürt ist Hoffnung.

    ich mag ihn sehr deinen Text lieber Bernd,

    liebe Maisonntagsgrüße
    isabella

    AntwortenLöschen